Klassische Rundfahrt im Gebiet am Fuße des Apennins, geeignet für alle, die nicht viel Zeit für die Fahrt verlieren möchten.
Der empfohlene Besichtigungsrundgang beginnt in Fabriano. Hier ist die mittelalterliche Struktur noch gut erhalten, in der sich alles um den beinahe dreieckigen Gemeindeplatz sammelt, auf den die wichtigsten Bürgerhäuser hinausgehen. Hier dominiert die Würde des Rathauses (Mitte XIII Jahrhundert) in romanisch-gotischem Stil und mit Zinnen besetzt. Auf dem Spitzbogengewölbe kann man Reste von Fresken aus dem Xlll-XIV Jahrhundert bewundern. Auf der Piazza steht der Sturinalto-Brunnen (1285), bestehend aus drei konzentrischen Becken.
Das Rathaus, als Hof der Chiavelli entstanden, die im XIV Jahrhundert Herren der Stadt waren; es wurde im Lauf des 17. Jahrhunderts umgestaltet. Über seinen Hof gelangt man ins Theater Gentile, das eine neoklassische Fassade ziert. Der prächtige San Francesco-Bogengang und der Bischofspalast besetzen die anderen Seiten der Piazza. Es empfiehlt sich, ein Gässchen auf der linken Seite bis zum Dom, der San Venanzo geweiht ist, hinaufzugehen. Im Inneren der San Lorenzo-Kapelle befinden sich bedeutende Fresken von Allegretto Nuzi (XIV Jahrhundert).
Gegenüber der Kathedrale befindet sich das Krankenhaus Santa Maria del Buon Gesù, mit eleganten Arkaden aus dem XV Jahrhundert. Der Name der Stadt ist historisch mit der Papiererzeugung und der Erfindung der Filigrankunst verbunden: Die Industrie nahm zwischen 1100 und 1200 ihren Anfang und entwickelte sich vor allem zwischen dem vierzehnten und dem fünfzehnten Jahrhundert. Das Museum für Papier und Filigranarbeit, das die Geschichte der städtischen Produktion erzählt, ist im Gebäudekomplex von San Domenico eingerichtet. Beim Besuch kann man alle Bearbeitungsphasen „Live" erleben.
Am Nachmittag empfehlen wir eine Besichtigung der spektakulären Grotten von Frasassi und des kleinen mittelalterlichen Zentrums von San Vittore Terme, das sich rund um die Abtei San Vittore delle Chiuse (Xl Jahrhundert) erhebt und eine der wichtigsten Klostersiedlungen der Region ist, die ein außergewöhnliches Beispiel für die romanische Architektur in Mittelitalien darstellt. Wahrscheinlich erreichte man die Abtei über eine spitzbogige Brücke und den Turm zu ihrer Verteidigung. In den Räumen des ehemaligen Klosters ist das Museum für Höhlenkunde, Paläontologie und Archäologie untergebracht, das in drei Abschnitte geteilt ist, die jeweils der lokalen Archäologie, Speläologie und Paläontologie gewidmet sind.
9:30
Ankunft in Fabriano und Besichtigung des historischen Zentrums
11:00
Besuch des Museums für Papier und Filigranarbeit
12:30
Transfer nach Frasassi
13:00
Aufenthalt zum Mittagessen
15:00
Treffpunkt bei der Kasse der Grotten von Frasassi
15:30
Besichtigung der Grotten von Frasassi
17:00
Besichtigung des historischen Zentrums und des Museums in S. Vittore Terme