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Ichthyosaurier sind Meeres-Reptilien die im Mesozoikum lebten, vor 250 bis 66 Millionen Jahren. Entfernte Verwandte der berühmteren Dinosaurier oder der heutigen Krokodile; sie sind heute vollkommen ausgestorben. Vielleicht waren die Ichthyosaurier die größten Tiere, die im Meeresbereich je gelebt haben, der das heutige Gebiet von Umbrien und der Marken am Ende des Jura vor zirka 150 Millionen Jahren dominierte.
Fundstelle
Der sogenannte „Ichthyosaurier von Genga" wurde am 20. Juli 1976 während der Ausführung von Grabungsarbeiten für einen Tunnel an der S.S. 76 von einem lokalen Forscher in der Nähe von Camponocecchio gefunden.
Bergung
Der wissenschaftliche Wert des Ichthyosauriers wurde sofort erkannt, so war das Fossil Objekt einer Vorstudie vor Ort. Es wurde geborgen, indem man eine riesige Gesteinsplatte mit mechanischen Mitteln isolierte. Nach einigen Eingriffen zur vorbeugenden Befestigung, wurde der Fund in die Abtei S.Vittore gebracht, wo er sich heute noch Im Museum für Höhlenkunde, Paläontologie Und Archäologie befindet, das im alten Kloster der Benediktinermönche aus dem XI Jahrhundert, denen die Obhut und die Offiziatur der Kirche der Abtei San Vittore oblag, untergebracht ist.
Studie
Vom wissenschaftlichen Standpunkt her folgte der Ausstellung des „Ichthyosaurier von Genga" auf der „Ausstellung der fossilen Wirbeltiere in Italien", die 1980 in Verona stattfand ein langer Zeitraum des Vergessens. Erst heute, dank des tatkräftigen Bemühungen der Archäologiebehörde der Marken beginnt die definitive Restaurierungs- und Reinigungsarbeit des Fossils mit einer Reihe heikler Eingriffe, durch die alle Knochen aus dem Gestein, in dem sie eingebettet sind, heraus gebracht werden sollen.